Montag, 12. Januar 2009

Big Ideas, Big Exhibiton - die grosse Darwin Ausstellung in London

Das National History Museum in London gehört zweifellos zu den bedeutendsten naturhistorischen Museen der Welt. Es beherbergt etwa 40 Millionen Objekte. Darunter finden sich auch viele Pflanzen- und Tierspezimina, die Charles Darwin persönlich von seiner Reise mit der HMS Beagle nach London zurückgebracht hat. Noch bis zum 19. April sind sie ua. Teil der grossen Darwin Ausstellung "Big Ideas, Big exhibition".

Spottdrosseln und schwarze Iguanas
Inszeniert entlang den Lebensetappen von Charles Darwin stehen Darwins persönliche Hinterlassenschaften im Vordergrund. Originalbriefe und Faksimile wechseln sich ab mit sauber von Darwin etikettierte Spottdrosseln (Mockingbirds), Finken oder aufgepinnte Insekten. Wahrscheinlich fände man auch Blutreste von Darwin in der Ausstellung, erzählt Kuratorin Alex. Denn Darwin habe selbst jene blutsaugenden Moskitos aufgepinnt, die ihn zuvor gestochen hätten. Ein wahrer Naturalist, dieser Charley.

1 Kommentar:

  1. Ob Blutreste Darwins in einigen der Präparate zu finden wären, könnte heute wohl mit Genspurensicherung festgestellt werden. Da stellt sich natürlich die Frage, was wichtiger sei: Die Erhaltung der - angeblich - originalen Präparate oder die Gewissheit, dass die Anekdote, Darwin habe selbst jene blutsaugenden Moskitos aufgepinnt, die ihn zuvor gestochen hätten, wahr sei. Schliesslich wird auch einiger Aufwand dafür getrieben, grössere Klarheit über das Verhältnis der Anzahl in der Schlacht bei St. Jakob durch Schwerthieb zur Anzahl der durch Hellebardenhieb (oder durch beides verletzten) Schädel zu erhalten.

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